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Besitzer: |
Christian Landgraf |
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Typ: |
MA 608 |
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Baujahr: |
1936 |
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Leistung: |
4 PS /2,9 KW |
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Hubraum: |
310 ccm |
Seit 1916 wurden bei Deutz in Köln die Motoren der Bauart MA(Benzin)und MAH (Diesel) gefertigt.Der meistgebaute Motor der MA Baureihe war der MA608,ein kleiner kompakter Motor der ca75kg schwer ist.Die MA 608 Motoren wurden von 1931 bis 54 in 55762 Exemplaren gebaut.Betrieben wurde er mit Benzin,Benzol und Spiritus.Dieser kleine Deutz wurde 1998 von mir in Ödspielmansberg von einer KFZ Werkstatt die auch mit Schrott handelte erworben.Er lag mit allerlei Gerümpel auf den Schrotthaufen.Dort hatte ihn der Vorbesitzer 2 Tage vorher hingeworfen.Nach einem kurzen Gespräch mit dem Boss der KFZ Werkstatt durft ich mir den Motor kostenlos mit nach hause nehmen.1 Woche später rief mich der Werkstattbesitzer an und teilte mir mit das er einen kleinen Benzintank gefunden hatt der eventuell zu meinen Deutz gehört.Leider ist das Teil so dermasen vom Rost zerfressen das er einem Sieb konkurenz machen kann.Der Motor selbst befand sich nach ersten Augenschein in einem halbwegs guten Zustand.Die von Deutz gebaute Hochspannungsmagnetzündung hatte einen sehr kräftigen Funken und auch der von Deutz hergestellte Vergaser musste nur vom Dreck gereinigt werden.Lediglich der Motor hatte keine Kompression was zu einer kommpletten Reparatur führte.Der Zylinderkopf wurde geplant die Ventile eingeschliffen und neue Kolbenringe montiert.Nach dem zusammenbau sollte er einen halben Tag probelaufen.Der Start verlief Problemlos was aber den Deutz nicht daran hinderte nach etwa 2 Stunden den Geist aufzugeben.Aus der Entlüftung des Motors kamm eine graue Pampe was auf Wasser im Öl hindeutete.Ich habe dann den Gehäusedeckel geöffnet und sah zu meinen erstaunen das der halbe Motor unter Wasser stand.Die Annahme das es die Kopfdichtung war entpupte sich als falsch da nach dem wechsel der selben das Problem nach ca.1 Stunde wieder auftrat.Als letzte Möglichkeit wurde die Laufbuchse herausgezogen und überprüft dabei entdeckte ich einen 6cm langen Riss.Bei der Fa.Waldhauser bei Hirschau wurde der Riss fachmännisch geschweisst und die Buchse durchgehont.Der Zusammenbau erwies sich als einfach und unproblematisch auch der darauffolgende Probelauf verlief sehr gut.Der kleine Deutz wurde neu lackiert und auf ein neues Fahrgestell geschraubt.Einen neuen Tank aus Kupferblech habe ich auch gleich gemacht.Nun ist der MA608 auf jedem Oldtimertreffen ein gern gesehener Gast. |
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