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NSU


Besitzer:
Christian Landgraf
Typ:
Lux 198 
Baujahr:
1954 
Leistung:
9 PS /7 KW 
Hubraum:
198 ccm 

NSU ist ein berühmter deutscher Fahrrad-, Motorrad und Automobilhersteller der 1873 in Riedlingen von Christian Schmidt und Heinrich Stoll gegründet und 1880 nach Neckarsulm verlegt wurde. Das Unternehmen firmierte ursprünglich als "Mechanische Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen", stellte aber ab 1886 Fahrräder her und war ab 1901 maßgeblich an der frühen Entwicklung von Motorrädern in Deutschland beteiligt. Mitte der 1950er Jahre war NSU nach Stückzahlen der größte Zweiradhersteller der Welt. Der Name NSU, der ab 1892 als Markenname bzw. Markenzeichen verwendet wurde, ist die Abkürzung für den Stadtnamen NeckarSUlm, der sich von den beiden Flüssen Neckar und Sulm ableitet, die hier zusammenfließen. Die drei Buchstaben NSU standen anfangs in einer der Hirschhornstangen des württembergischen Staatswappens.Das Unternehmen nannte sich 1897 "Neckarsulmer Fahrradwerke AG". Ab 1901 wurden auch Motorräder produziert. Der Motor mit 211 ccm, ein Zedel-Einzylinder-Viertaktmotor, kam aus Zürich von Zürich & Lüthi. Das erste "Neckarsulmer Motorrad" mit einer Leistung von ca. 1,25 PS erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von knapp 40 km/h. Ab 1904/05 hießen die Motorräder zum Teil "N. S. U." (mit irritierenden Abkürzungspunkten und Zwischenräumen geschrieben. Ab 1947 begann mit den Vorkriegsmodellen "NSU Quick", "NSU 125 ZDB" und "NSU 251 OSL" erneut die Motorradproduktion. 1949 kam als erste Neukonstruktion die "NSU Fox 101 OSB" zunächst mit Viertakt- und ab 1951 mit Zweitaktmotor heraus. In den Jahren 1951 bis 1954 kauften kleine Italienische Motorradhersteller die damals modernen NSU-Fox-Motoren und bauten damit ihre Motorräder in Kleinserie. Bereits 1955 war NSU der größte Motorradhersteller der Welt. Am erfolgreichsten waren der Motorroller NSU Lambretta (ein Lizenzbau des italienischen Lambretta-Motorrollers), von dem in sechs Jahren 117 045 Stück hergestellt wurden, und die NSU Max 251 OSB, eine 250-ccm-Maschine mit obenliegender Nockenwelle und interessantem Ventiltrieb durch zwei Schubstangen. Für den "kleinen Mann" gab es die NSU Quick (98 cc m, mit Pedalen), NSU 125 ZDB (123 ccm, mit Fußrasten) und das Moped NSU Quickly. Weitere Modelle waren die Lux (198 ccm, Zweitakt) sowie die Konsul mit 350 ccm oder 500 ccm Hubraum (351 OS-T bzw. 501 OS-T). NSU Lux Daten: Einzylinder - Zweitaktmotor, 198 ccm, 4 Gänge, Stückzahl: ca. 78.000 9 PS, Höchstgeschwindigkeit 98 km/h, Bauzeit: 1951 bis 1954 Die Lux war die „Zweitakt – Schwester“ der Max, sie unterschied sich im wesentlichen nur durch den Motor besondere Merkmale der Lux: - Zentralpressrahmen - Zentralfeder hinten - Beruhigte Luftfilterung Farben: schwarz, christianablau, jadegrün Sonderzubehör: Seitenständer (gibt’s wieder als Replika), Leuchtweitenregulierung im Scheinwerfer (selten), Gepäckträger, Soziussitz. Mein Lux – Motor macht einen guten Eindruck. deshalb wurde nichts am Motor gemacht.Vergaser und Zündkerze sind gereinigt und siehe da – sie lief 1a! Im Dauerbetrieb blieb sie aber nach ca. 20 km immer stehen und lief 15 Minuten später wieder an, allerdings nicht lange.Die Ursache war harmlos: Die Zündspule sitzt unter dem rechten Motordeckel und wird sehr warm. Ist sie nicht mehr einwandfrei, gibt’s bei heißem Motor einen Kurzschluss. Manchmal blieb die Lux auch „einfach so“ stehen. Ich brauchte lange, bis ich hinter die Ursache kam: Der Zündschlüssel wird durch 2 federbelastete Kugeln im Zündschloss gehalten. Diese Kugeln verschleissen mit der Zeit und der Schlüssel kann ohne das man es bemerkt wackeln oder den Kontakt ganz verlieren. Von aussen sieht man dies nicht! Abhilfe ist aber leicht: einfach Zündschloss zerlegen und neue Kugeln einbauen. Fahrgestellnummern 1. Serie Fahrgestellnummem 1.700 001 / Motomummer 662 001 bis Fahrgestellnummer l 730 633 / Motomummer 692 956 - 2. Serie Fahrgestellnummer 1730634 / Motomummer 692 957 bis Fahrgestellnummer l 736 714 / Motomummer 698 987 - 3. Serie Fahrgestellnummer l 736 715 / Motomummer 698 988 bis Fahrgestellnummer l 744 170 / Motomummer 990 069 Für die Serie 1-3 gibt es keine keine Baujahr-Angaben mehr. - 4. Serie Fahrgestellnummer l 744 171 / Motomummer 990 070 bis Fahrgestellnummer l 757 674 / Motomummer 3 004 201 Herbst 1953 bis Herbst 1954 - ab Herbst 1954 sind die Daten nicht mehr bekannt.Die NSU Lux wurde 1954 von einem ansässigen Händler neu gekauft und befindet sich seither in Familienbesitz.Die Papiere und das dazugehörige Bordwerkzeug sind natürlich nauch noch vorhanden.An der Maschine wird noch die Zündspuhle erneuert der Lack und das Crom poliert.Eine Restauration ist auf keinen Fall geplant wenn auch ein klein wenig Rostig an der NSU Lux ist,ist sie doch in einem 100% oliginal Zustand.Ich habe auf mehreren Oldtimertreffen oft genug beobachtet können das unrestaurierte Fahrzeuge auf ein größeres Intresse stoßen als schön lackierte.  
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